Auswirkungen der internationalen Migration auf die Arbeitsmärkte von Ziel- und Herkunftsländern
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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, Note: 1, 7, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Seminar für Wissenschaftliche Politik), Veranstaltung: Internationale Migration, 30 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Durch die immer umfassendere Globalisierung der Welt werden Volkswirtschaften zunehmend enger verknüpft und gegenseitig integriert. Zum einen zeigt sich dies an politischen Entscheidungen wie der Schaffung von Freihandelszonen, Zollunionen und gemeinsamen Märkten, und zum anderen am stärker werdenden Maß der gegenseitigen Durchdringung der Märkte durch Güterhandel, Kapitaltransfer und (nicht zuletzt) Arbeitskräfteaustausch, das heißt: Migration.
Letzterer Aspekt soll im Folgenden näher erläutert und auf seine Auswirkungen auf die jeweiligen Arbeitsmärkte der Länder hin untersucht werden. Es wird versucht, allgemein gültige Tendenzen aus einer Makro- Perspektive heraus zu erarbeiten, ohne jedoch regionale oder sektorale Spezifika völlig zu vernachlässigen. Ebenso werden sowohl Mikro- als auch Meso- perspektivische Ansätze Erwähnung finden, im Sinne der Fokussierung auf eine global- umfassende Bewertung jedoch eher im Hintergrund bleiben. Ganz im Sinne von Parnreiter werden unterschiedliche theoretische Theorien und Modelle verwendet, um dieses Ziel zu erreichen.
Um einen Überblick über die verschiedenen Formen der Migration zu bekommen, werden diese in einem ersten Schritt dar- und ihre jeweiligen Besonderheiten herausgestellt, um so auch eine Gewichtung der aktuellen Migrationstrends zu ermöglichen (Kapitel II). Hernach werden die zahlreichen, teilweise gegensätzlichen Auswirkungen der Migration einerseits auf die Zielländer (Kapitel III) und andererseits auf die Herkunftsländer (Kapitel IV) untersucht. In Kapitel V werden die jeweiligen Effekte dann in Bezug auf die wirtschaftliche Lage abgeglichen. Abschließend werden die erarbeiteten Aspekte nochmals gebündelt dargestellt, Problemfelder für zukünftige Forschung aufgezeigt und eine subjektive Prognose abgegeben (Kapitel VI). Jedes Kapitel schließt mit einer Zusammenfassung und Gewichtung der aufgeführten Befunde ab, da aufgrund der Vielschichtigkeit und oftmals Widersprüchlichkeit der einzelnen Aspekte ansonsten eine Nivellierung der Aussagekraft unvermeidbar wäre.
Leitgedanke in der gesamten Arbeit ist also die Frage, ob Migration generell gesehen eher positive oder negative Auswirkungen auf einen Arbeitsmarkt hat. Dabei wird lediglich zwischen Gast- und Herkunftsländern, sowie zwischen konjunkturellen Besonderheiten unterschieden, um den Allgemeingültigkeitsanspruch nicht zu verwässern.
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