Auswirkungen der Digitalisierung auf die Kernprozesse im Controlling. Chancen und Risiken aktueller Digitalisierungstreiber
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Masterarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich BWL - Controlling, Note: 1, 7, Universität Ulm, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen dieser Arbeit sollen die Auswirkungen der ausgewählten Digitalisierungstreiber, auf die Kernprozesse des Controllings aufgezeigt werden. Zunächst werden die fokussierten Digitalisierungstreiber, wie zum Beispiel die Blockchain, identifiziert und deren Auswirkungen auf die Kernprozesse herausgearbeitet. Diese Arbeit soll ein Verständnis für moderne Technologien im Kontext der zentralen Controllingprozesse schaffen und eine Bewertung der Anwendungsmöglichkeiten der Digitalisierung für die Kernprozesse ermöglichen.Einer aktuellen Studie der KPMG AG zufolge, haben ungefähr 30 Prozent der Unternehmen in Deutschland Projekte zur Digitalisierung initiiert. Dabei geht die Energiebranche voran, wobei die Pharma- und Chemiebranche einen hohen Nachholbedarf hat. Den führenden deutschen Firmen fällt es schwer, eine geeignete Strategie und Finanzierung für die Digitalisierung im Controlling zu etablieren. Laut einer anderen Studie haben nur 16 Prozent der Unternehmen eine adäquate Strategie, um die Digitalisierung im Controlling voranzutreiben. Bei etwa drei Viertel der befragten Unternehmen ist dieses Vorhaben unterfinanziert. Dabei sind die erwarteten Chancen, die daraus entstehen, enorm und können das Controlling radikal verändern. Um das Verständnis für diese Entwicklung zu fördern, müssen auch Risiken für die Unternehmenssteuerung weiter erforscht werden. Vor allem Digitalisierungstreibern wie Big Data, Blockchain, Cloud-Computing und Industrie 4.0 werden enorme Auswirkungen auf das Controlling seitens der Forschung zugeschrieben. Um die Potenziale zu entfalten, wird der Controller in der Rolle als Informationsversorger und wirtschaftliches Gewissen, sich mit den neuen Technologien beschäftigen müssen. Voraussetzung für die Implementierung dieser neuen Technologien sind moderne IT-Infrastrukturen, die ebenfalls neue Potenziale für die Unternehmen und das Controlling bieten. In der Forschung und Praxis wurden solche Digitalisierungstreiber nahezu ausschließlich im Kontext des gesamten Controllings diskutiert. Diese Arbeit soll jedoch den Fokus auf die darunterliegenden Kernprozesse richten. Als Referenzmodell für die Prozesse eignet sich das neue Prozessmodell 2.0 des International Group of Controlling. Dieses Modell umfasst alle wesentlichen Controllingprozesse und wird in der Praxis sowie Forschung akzeptiert.
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