Außenseiter der Aufklärung
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Der Band enthält Beiträge eines internationalen Kolloquiums, das im Juni 1992 von Germanisten der Universität Halle veranstaltet wurde. Mit Blick auf das Gesamtphänomen der Aufklärung im 18. Jahrhundert werden «Außenseiter», verstanden als Randgestalten, modellhaft untersucht. Das methodologische Spektrum reicht von begriffs- und geistesgeschichtlichen Längsschnitten (Typologie und Sonderfall des Außenseitertums bei K.F. Bahrdt, J.F. Reichardt in den Weltanschauungskämpfen der Jahre 1785-1795) über biographische Würdigungen (Andreas Riems Weg vom Neologen zum Jakobiner) und Einzelfallstudien (Goeckingk zwischen bürgerlicher Moral und Staatsräson, Afsprung und Lavater) bis zu Werkanalysen der verschiedensten Art (v. Hippels «Über die Bürgerliche Verbesserung der Weiber», F.Ch. Cottas «Straßburgisches politisches Journal», C.I. Geigers Drama «Leonore von Welten»). Allen Aufsätzen ist eine streng philologische Fundierung gemeinsam.
Folgt in ca. 2-3 Arbeitstagen