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Erwin Moorkien, der von allen nur Wanze genannt wurde, fröstelte. Seine zittrigen Hände fuhren fahrig durch das fettige, verfilzte Haar. Die dicken, wulstigen Narben an seinen Unterarmen schmerzten höllisch. Blutrot zogen sie sich vom Puls aufwärts über die Ellenbeugen, bis hinauf zu den Oberarmen. Schon oft hatte er versucht, seinem verpfuschtem Leben ein Ende zu setzen. Suff oder Schmerzen hatten ihn jedoch jedes Mal daran gehindert, sich ernsthaft zu verletzten. Es gelang ihm einfach nicht, seinem Dasein zu entfliehen. Es schien so, als ob selbst die Hölle Wanze nicht haben wollte ...Der Roman beschreibt anhand von Einzelschicksalen, die sämtlich mit der Hauptfigur der Handlung, einem Sozialhilfesachbearbeiter, verknüpft sind, dessen Leidensdruck, bis hinein in sein Privatleben. Der Autor schildert nicht nur die Schicksale von "Hilfeempfängern" sondern versucht Verständnis für die Menschen hinter den Schreibtischen zu fördern, indem er beschreibt, wie sein "Held", stellvertretend für viele seiner Kolleginnen und Kollegen, durch seine Ängste und Süchte, fast zum Opfer wird.Alle Begebenheiten, die diesem Roman zugrunde liegen, haben sich so oder ähnlich zugetragen. Sie sind keine Fiktion sondern Realität und ein Spiegelbild dieser Gesellschaft.
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Preis

26,50 CHF