Auseinandersetzung mit Zielsystemen anhand einer ROI-Kennzahlenanalyse
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Fachbuch aus dem Jahr 2021 im Fachbereich BWL - Allgemeines, Note: 1, 8, Akademie Deutscher Genossenschaften ADG e.V., Sprache: Deutsch, Abstract: Bei Kennzahlensystemen wie das Return-on-Investment Schema (ROI) ist die wichtigste Zielsetzung eine strategische Renditezahl. In der Betriebswirtschaftslehre ist es sehr bedeutsam die Ziele gemäß des Unternehmensleitbildes auszurichten. Beim genannten ROI Schema können Einzelziele aus dem Leitbild abgeleitet werden, die in verschiedene Zielerreichungshorizonte eingegliedert werden. Deckungsbeiträge, Umsatzrendite und Renditemaximierung sind Ertragsziele im Rahmen der ROI-Analyse, dabei muss immer das finanzwirtschaftliche Konzept des Unternehmens beachtet werden.
Besonders das Top-Management sollte die Zielsetzung der Kennzahlensysteme lenken. Unabhängig der vorliegenden Kapitalstruktur gibt der ROI die Rendite des Kapitals an, welche eine betriebliche Steuerungsgröße darstellt. Alle Branchen profitieren von einem solchen Kennzahlensystem, zumal dadurch ein Branchenvergleich erleichtert wird. Anhand eines Branchenvergleichs ist es den einzelnen Unternehmen möglich Ziele oberhalb des Branchendurchschnitts anzusetzen, um langfristiges Wachstum und das Fortbestehen des Unternehmens zu sichern. Damit ein ROI-Schema konkrete Hilfe leistet, ist es sehr bedeutsam Soll-Zahlen in einem ersten Planungsschritt zu definieren. Soll-Zahlen für eine Umsatzrendite oder eine Eigenkapitalrendite steigern den Gebrauch für diese Renditezahlen, da hieraus die Kontrolle der Unternehmensziele möglich wird.
Das Return-on-Investment-Kennzahlensystem nach Du Pont wurde erstmals von dem namentlichen Chemiekonzern im Jahre 1919 entwickelt. Das Schema beinhaltet im klassischen Sinne den Kapitalumschlag und die Umsatzrentabilität. Es gibt die Performance des Geldes an und nicht nur den Gewinn.
Auf das Unternehmen Volksbank (VB) angewendet, findet das ROI-Schema nach Du-Pont keine Anwendung. Für Banken gibt es ein separates Schema nach Schierenbeck. Hierin wird berücksichtigt, dass Banken ein vollkommen differenziertes Geschäftsmodell als herkömmliche Industrieunternehmen o. ä haben. Somit erwirtschaften sie keinen Umsatz im gewöhnlichen Sinne, sondern z. B. einen Zinsüberschuss, der sich konzeptionell anders zusammensetzt als ein Umsatz. Die ROI-Analyse dient im Bankmanagement dazu, das Konstrukt der beeinflussenden Größen auf die Bankrentabilität richtig einzuschätzen und ggfls. Handlungsempfehlungen abzuleiten. [...]
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