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Ausdauertraining im frühen und späten Schulkindalter

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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Sport - Sportarten: Theorie und Praxis, Note: 1, 0, Pädagogische Hochschule Freiburg im Breisgau (Institut für Sportpädagogik und Sport), Veranstaltung: Kinder- und Jugendtraining, 5 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Entwicklungsmöglichkeiten der konditionellen Leistungsfähigkeit sind vor allem von Ausdauerbelastungen abhängig, die das Herz- Kreislauf- System, das Atmungssystem und den Stoffwechsel beanspruchen. Aus diesem Grund ist die Schulung der Ausdauer im Kinder- und Jugendtraining nicht wegzudenken. Bei der Durchführung des Ausdauertrainings muss man jedoch zwischen der allgemeinen und der speziellen Ausdauer differenzieren. Die allgemeine Ausdauer soll dabei die aerobe Kapazität ausbilden, wogegen die spezielle Ausdauer sportart- und wettkampfspezifisch ist. Junge Sportlerinnen und Sportler, die ein adäquates Niveau an Ausdauerleistungsfähigkeit aufweisen können, sind organisch fit und belastbar und besitzen eine "hohe Trainingsverträglichkeit, Ermüdungswiderstandsfähigkeit, unterstützende Regenerationsfähigkeit und anpassungsfähige vegetative und hormonelle Steuerungen" (Martin, Nicolaus, Ostrowski & Rost, 1999, S.363). Daher ist für das Ausdauertraining im Schulkindalter nur die Grundlagenausdauer im Bereich der Langzeitausdauer von Bedeutung, da in diesem Bereich die aerobe Energiebereitstellung, also die auf Sauerstoffzufuhr angewiesene Zufuhr an erster Stelle steht. Bezüglich der Trainingsmethodik sollte man sich beim Training mit Schulkindern an folgenden Aspekten orientieren: Die Leistung des Herzens kann sich bei Belastungen im Ausdauerbereich auf das Fünffache erhöhen. Zusätzlich kommt es zu einer Steigerung der Herzfrequenz auf das Zweieinhalbfache sowie zu einer Erhöhung des Schlagvolumens auf das Zweifache. Wie bei Erwachsenen steigt dabei die Sauerstoffaufnahme auch bei Kindern auf das Zehn- bis Zwölffache. Ursache dafür ist die "Vergrößerung der arterio - venösen Sauerstoffdifferenz", die bei der Muskelversorgung entsteht (Pahlke & Israel, 1980, S. 37 ff.). Die Herzfrequenz wird sowohl bei Erwachsenen als auch bei Kindern um das Zweieinhalbfache gesteigert, so dass die Schläge bei Kindern von 85 auf 210 pro Minute erhöht werden, die bei Erwachsenen von 70 auf 185.
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22,50 CHF