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Zwei Männer auf dem Heimweg von einem Begräbnis.
Der eine, Georg Münther, Zeitungsredakteur, hat
sein Kind verloren, das nur wenige Tage gelebt hat,
der andere, Muschg, sein bester Freund, von Beruf
Theaterdisponent, begleitet ihn. Beide in Gedanken.
Ein stummes Zwiegespräch entwickelt sich, bei dem vor
allem der Abwesenden gedacht wird: Münthers Frau,
der Schauspielerin Anna Kerf, die nach einem Unfall
im Koma liegt, und des Dichters Aumeier, der sich
vor wenigen Monaten das Leben genommen hat. Die
Gedanken verflechten sich, werden zur Fuge, zum Sog,
in dem das Gelebte bedacht und das Gedachte noch
einmal geprüft wird, mit einer Unerbittlichkeit und
Konsequenz, die in Goubrans Prosa zu einer Sprache
findet, wie sie selten zu lesen ist.
Mit Aus. legt der Braumüller Literaturverlag nach dem
Erzählband Ort das lange erwartete Romandebüt des
Autors vor. Es ist ein Roman über Männerfreundschaft,
die Liebe, Verrat, die Dichtung und den Tod.
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