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Aus der "Schwarzen Möwe" wird "Elisabeth"

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Die Studie befasst sich mit drei für Wien typischen Phänomenen: der österreichischen Kaiserin Elisabeth, dem Musical und dem Tod - in Text und Bild.Dass Elisabeth weit mehr ist als die Kitschfigur aus den Sissi-Filmen mit Romy Scheider und Karlheinz Böhm erfährt jeder, der sich in Wien mit der historischen Persönlichkeit beschäftigt - und man begegnet ihr in der österreichischen Hauptstadt auf Schritt und Tritt.Das Musical von Michael Kunze (Buch und Libretto) und Sylvester Levay (Musik) geht dem Mythos Elisabeth nach und stellt die Figur in Beziehung zum Tod, der als personifizierte, begehrenswerte Gestalt auftritt. "Elisabeth" hatte am 3. September 1992 im Theater an der Wien Uraufführung (Regie Harry Kupfer) und machte von dort aus seinen Weg in die Welt. Für ein Musical zu der Zeit, als Andrew Lloyd Webber die Szene beherrschte, ein ungewöhnliches Unterfangen. Das deutsch-ungarische Autorenduo Kunze und Levay gab die Rechte an dem Stück frei, ließ sehr unterschiedliche Inszenierungen zu, schrieb sogar neue Lieder, je nach Aufführungsort.Die Diplomarbeit befasst sich zum ersten mit dem Genre Musical an sich, von seiner Zeit am New Yorker Broadway über das Londoner Westend bis nach Deutschland und Österreich. Die Enstehungsgeschichte, wie es dazu kam, dass das Stück in Wien - und nicht wie ursprünglich geplant am Theater Heilbronn (der Geburtsstadt der Autorin) - seine Weltpremiere feiern konnte, leitet den Hauptblock ein. Dieser beinhaltet einen Vergleich der literarischen Vorlagen mit dem Libretto - Michael Kunze hält sich dabei eng an die Elisabeth-Biografie von Brigitte Hamann sowie an Aufzeichnungen von Elisabeths griechischem Vorleser Constantin Christomanos. Außerdem werden die einzelnen Rollen, Musik, Kostüme und Bühnenbild (mit vielen Farbfotos aus den Produktionen) analysiert.Anhand der einzelnen Inszenierungen (Wien, Japan, Ungarn, Schweden, Niederlande, Deutschland) wird die Entwicklung gezeigt, die das Stück innerhalb von gut zehn Jahren durchgemacht hat. Jede Inszenierung ist auch im Zusammenhang mit dem Ort zu sehen, mit dem Land, dem Theater, der Mentalität der Zuschauer.So gibt es ein Extra-Kapitel zum japanischen Takarazuka-Theater, das nur aus Frauen besteht und wodurch die androgyne Tod-Rolle eine besondere Note erhalten hat.Ein Exkurs beschäftigt sich mit dem Genre Musiktheater speziell in Wien. Von den Ausstattungsstücken Emanuel Schikaneders über "Cats" bis "Jekyll & Hyde" sowie den Kampf ums Theater an der Wien und seine Rückführung zur Opernbühne.
Folgt in ca. 10 Arbeitstagen

Preis

63,00 CHF

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