Aus der Elendsgeschichte des deutschen Privatdozenten: Prosastücke zum denkwürdigen Schicksal des Friedrich Eduard Beneke
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Friedrich Eduard Beneke (1798-1854) ist eine historisch bezeugte Gestalt der Berliner Universitäts- und Philosophiegeschichte. Als Hegel-Opfer blieb er zeitlebens unbesoldet. Dabei hätte er ein besseres Schicksal verdient als ein Ende im Landwehrkanal. Die >, die Reinhard Mehring kongenial erzählt, rettet die Bruchstücke unseres biografischen Wissens in die Poesie. Sie skizziert dafür das Programm einer satirischen Umwertung des gängigen Kanons und erzählt im Anschluss in Prosaminiaturen von Benekes erbarmungswürdigem Leben im vormärzlichen Berlin, seinem tragischen Tod und der abgebrochenen Wirkungsgeschichte, die nicht die Netzwerke und Institutionen fand, die andere geschickter bedienten. Mehrings Rekonstruktion führt uns bis in die 1990er-Jahre der Humboldt-Universität zu Berlin. So arbeitet der Text an einer multiperspektivischen Betrachtung der Philosophiegeschichte, in der nicht der Zwang des Arguments zählt, sondern die Kontingenz der Umstände.
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