Auguste Rodins Liebespaare "Paolo und Francesca" und "Der Kuss"
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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Kunst - Bildhauerei, Skulptur, Plastik, Note: 1, 0, Universität Osnabrück (Kunstwissenschaft), Veranstaltung: Seminar: Auguste Rodin, Sprache: Deutsch, Abstract: Durch alle Jahrhunderte hindurch sind Liebespaare dargestellt worden. Es gibt keinen großen Künstler, der sich nicht auch mit dem Thema der Liebenden beschäftigt hätte.
Das Thema der Zusammengehörigkeit und Zuneigung von zwei Menschen erscheint in der Kunst immer wieder aktuell zu sein.
Die Verzauberung durch die sich Liebenden, das Unvorhersehbare, das Geheimnis, welches sich dem Verstand entzieht, ist es, was die Geschichten und Bilder von Liebespaaren gleichermaßen anziehend macht.
Die berühmten Paare haben unzählige Namen und Geschichten.
Sie bewegen uns, machen uns zu Mithoffenden, Mitleidenden und zu Verteidigern ihrer oftmals vergeblichen Sehnsucht nach Liebe.
Paolo und Francesca ist so ein Paar.
In der Bildhauerei wurde bis zu Rodin das Liebespaar als Motiv im Abendland nur selten thematisiert.
Wann immer ein Künstler eine weibliche und männliche Gestalt zu einer Gruppe einte, dominierten Szenen des Frauenraubes, der Entführung, der gewaltsamen Eroberung oder aber Grabmäler, Abbilder von Verblichenen, die aufgebahrt Seite an Seite ruhten.
Bei Auguste Rodin wird das Paar selbst zum Sinnbild und zur Allegorie der Liebe. Von der keuschen Inbrunst bis zur rauschhaften Besinnungslosigkeit der Umarmungen und der Ekstase der Lust ist die Liebe bei Rodin ein sehr großes und umfangreiches Thema.
Das Jahrzehnt 1880 - 1890 erlebt die Entstehung mehrerer Arbeiten von Rodin zum Thema Paare. In dieser schriftlichen Ausarbeitung beziehen wir uns auf seine Skulpturen: "Der Kuss", "Fugit Amor" und "Das ewige Idol".
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