Auguste Comte und die Gesetze der menschlichen Entwicklung
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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Note: 2, 0, Technische Universität Dresden (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Auguste Comte gilt als Begründer der Soziologie und hat mit seiner positiven Methode einige Disziplinen, darunter auch die Sozial und Wirtschaftsgeschichte, entscheidend beeinflußt. Schon in seinem Werk "Opuscules de philosophie social", welches 1820
veröffentlicht wurde, erarbeitete Comte seine zwei grundlegende Gesetze: das Dreistadiengesetz und das enzyklopädische Gesetz. Beide wurden später in seinem Hauptwerk , , Cours de philosophie positive" ausgebaut (vgl. Aron 1971, S.71ff.). Das Dreistadiengesetz und die Systematik der Wissenschaften sind eng miteinander verknüpft und haben nur gemeinsam eine exakte Bedeutung.
Comte beschäftigt sich mit der Entwicklung der Gesellschaft und des menschlichen Geistes. Diese vollzieht sich in drei Phasen, beginnend mit dem theologischen über das metaphysische Stadium zum endgültig positiven Zustand. Dieser Übergang zum Positivismus vollzieht sich auch in den Wissenschaften. Im enzyklopädischen Gesetz stellt Comte dementsprechend eine Hierarchie der Wissenschaften auf.
Das Dreistadiengesetz ist eine Theorie des sozialen Wandels, ähnlich wie die Klassentheorie von Max. Nach Comtes Vorstellung geht die menschliche Gesellschaft auf einen positiven Endzustand zu. Das einheitliche Endziel ist die Verwirklichung einer wahren sozialen Gemeinschaft (vgl. Sebrecht (Hg.) 1915, S.VI).
Comte verlangt von der Soziologie, dass sie die Einzelteile nur im Vergleich zum Gesamtsystem untersuchen kann. Wichtig ist für ihn auch das die Soziologie den historischen Verlauf der Menschheit in ihre Untersuchungen einbezieht.
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