Augenbewegungsstörungen / Disorders of Ocular Motility
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G. Kommerell Univ. -Augenklinik. Freiburg Sehr verehrte Damen und Herren, Aufgabe dieses Symposions solI es sein, die aktuellen Probleme der Okulomotorik aus der Sicht verschiedener Fachgebiete zu behandeln. Es ist nicht unser Anliegen, das heutige Wissen auf dem Gebiet der Neurophysiologie und Klinik der Augenbewe gungssti:irungen'in Ubersichtsreferaten mi:iglichst vollstiindig zusammenzufassen, son dern es geht uns darum, neue Befunde und strittige Konzepte zu diskutieren. Einerseits wollen wir Schliissel-Beobachtungen an Patienten mitteilen, we1che einen Einblick in das System der Okulomotorik gewiihren ki:innen. Andererseits wollen wir von den Befunden der Neurophysiologen und Anatomen ausgehen und bei unseren Patienten nach entsprechenden Sti:irungen fahnden. So kann die Anwendbarkeit der tierexperimentellen Forschung auf den Menschen iiberpriift werden. Fortschritte auf dem Gebiet der Okulomotorik ki:innen wir vor allem durch Zusammenarbeit von Grundlagenforschern und Klinikern erwarten. Dieses Symposion wurde aus der Sicht der Strabologie und der Neuro-Ophthalmo logie vorbereitet, daher konzentriert sich das Interesse auf bestimmte Themenkreise: Wenn der Strabologe Operationen an den Augenmuskeln plant, so muJ3 er den periphe:' ren okulomotorischen Apparat kennen. Es ergibt sich die Frage, was wir iiber die Innervation und Feinstruktur der Augenmuskeln wissen und wie der Bindegewebsappa rat der Orbita aussieht. Stellungsiinderungen der Augen beeinflussen zwangsliiufig die retinale Afferenz und dadurch wieder die Innervation der Augenmuskeln.
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