Aufgewachsen in Jena in den 40er und 50er Jahren
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Die Kinder der 40er- und 50er- Jahre wachsen in Jena zwischen Trümmerlandschaft und Paradies auf. Im Sommer tummeln sie sich auf dem Stern und im Schleichersee, in der Schweiz wird für viele der Hunger gestillt. Stoppeln gehen, Hühner- und Kaninchenfutter auftreiben, neben dem Astoria im Tauschladen Kleidung einhandeln, aber auch Lesefutter im Volkshaus ausleihen gehören zu ihren Freizeitbeschäftigungen nach der Schule. Alle freuen sich, als der Schnapphans am Rathaus wieder mit der Zunge nach der Kugel greift. Der 17. Juni 1953 bleibt vielen als gefährlicher Tag in Erinnerung und wer sich in der Jungen Gemeinde engagiert, muss mit Nachteilen rechnen. Die unterschiedlichen Erinnerungen an Kindheit und Jugend lassen die Nachkriegsjahre der thüringischen Zeiss- und Universitätsstadt in einem vielfältigen Kaleidoskop erscheinen.
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