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Auf Spurensuche: Sängerkastraten zwischen Anekdote und Archiv

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Wo etwas finden, das es nicht mehr gibt? Wie entscheiden, was Teil der Geschichte ist? Und wie davon erzählen? Fragen, die für die Sängerkastratenforschung in besonderem Maße gelten. Denkt man vor allem an die für uns abwesenden Männerstimmen und findet man Materialien, die zunächst vom eigentlichen Untersuchungsgegenstand wegzuführen scheinen. Die vorliegende Publikation steht im Zeichen einer Spurensuche, im Zeichen dessen, was noch über und von Sängerkastraten im Archiv oder in der Bibliothek aufgefunden werden kann: ein Konglomerat von aufgelesenem disparatem Material, dessen Erzählungen in dieser Monographie zusammengetragen sind und zu lesen geben. Entstanden sind zum einen Erzählungen des Entzugs und zum anderen Erzählungen, die verdeutlichen, dass das Phänomen der Kastratensänger nicht ohne das der Kastration lesbar wird. Stimme, Körper und Geschlecht bilden die spezifische Kopplung, die ein Mann als Kastratensänger definiert, und der operative Eingriff der Kastration fungiert als seine , Geburtshelferin'. Der Hort der Stimmen bildet die Kirche, ihre außerordentlichen Karrieren verdanken sie dem Triumphzug der Oper. Körperliche Realitäten und kirchliche Gesetze, Glamour, Diventum und die Macht der Musik, Kastration und Freudsche Theorie, Geschlechterordnungen, gender- und Ehe-Debatten, Stimmbeschreibungen und heikle Stimmaufzeichnungen bilden Narrative in Texten, die das Phänomen des Sängerkastraten einzukreisen versuchen und die über die Figur des Kastraten thematisch werden.
Folgt in ca. 2-3 Arbeitstagen

Preis

37,50 CHF