Auf der Suche nach neuen Wegen auf dem Feld der Bodenforschung
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Aus der Pionierzeit des Bio-Landbaus: Der deutsche Arzt und Mikrobiologe Dr. med. habil. Hans Peter Rusch prägte den Begriff vom "Kreislauf der lebenden Substanz" als Grundlage für alles biologische Denken und Handeln. Er entwickelte zusammen mit Dr. Hans Müller und dessen Ehefrau Maria, die in der Schweiz am "Möschberg" in der Gemeinde Grosshöchstetten, Emmental, im Rahmen der Schweizerischen Bauernheimatbewegung eine Bauerngruppe im organischen Landbau führten, die organisch-biologische Landbaulehre. Sie basiert auf ihren Arbeiten über die Pflege des Bodens und den Erhalt seiner langfristigen Fruchtbarkeit. Diese Impulse führten in Deutschland dazu, dass sich Bauern, Gärtner, Winzer und Imker in den 1970er-Jahren zum BIOLAND-Verband für organisch-biologischen Landbau zusammenschlossen und verbindliche Richtlinien zur ökologischen Landwirtschaft erarbeiteten.
So wurde Dr. Hans Peter Rusch zum wissenschaftlichen Begründer und Leiter des organisch-biologischen Landbaus, was es bis dorthin noch nicht gegeben hatte.
Dr. Hans Müller gab von Anbeginn seines Verbandes am "Möschberg" eine viermal jährlich erscheinende Zeitschrift mit dem Titel "Kultur und Politik" (heute 75. Jahrgang) heraus. In den Jahren 1951 bis 1988 wurde in jeder Ausgabe ein Artikel von Rusch abgedruckt. Diese Artikel wurden im Archiv am "Möschberg" aufbewahrt, bis von den deutschsprachigen Verbänden des organisch-biologischen Landbaus vor einigen Jahren der Antrag an die Bearbeiterin der Texte des vorliegenden Buches, Helga Wagner, gestellt wurde, die Rusch-Artikel aufzuarbeiten und erneut zu veröffentlichen. Daraus ist das vorliegende Buch entstanden. Arch. Ing. Helga Wagner ist die jahrzehntelange Schriftleiterin der Zeitschrift "Der Bäuerliche Pionier und darüber hinaus Generalsekretärin der "Fördergemeinschaft für gesundes Bauerntum" im österreichischen Leonding.
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