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Attraktivität von Rechtsextremismus für junge Menschen

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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1, 3, Evangelische Hochschule Rheinland-Westfalen-Lippe, Sprache: Deutsch, Abstract: Die folgende Thesis widmet sich der Frage, inwiefern in Hinblick auf die Attraktivität, die der Rechtsextremismus auf Jugendliche ausübt, Tendenzen in den vergangen zwei Dekaden zu indizieren sind. Die Gründe für einen Radikalisierungsprozess bei jungen Menschen sind vielfältig. So können nach bisherigen Untersuchungen beispielsweise die Familiensituationen und die sozialen Umstände entscheidend sein. Werden die Biografien von rechtsextremistischen Gewalttätern in den Blick genommen, zeigt sich, dass diese oftmals aus schwierigen Familienverhältnissen (nicht selten mit Gewalterfahrungen) stammen und eher aus "sozial-schwächeren" Verhältnissen kommen. Im Gegensatz zu anderen Jugendlichen haben sie nur eine geringe emotionale Beachtung von ihren Eltern (insbesondere von den Vätern) erfahren. Zudem sind Akteure der rechtsextremen Szene oftmals nicht in vollständigen Familien groß geworden - sie lebten also mit nur einem Eltern- oder einem Stiefelternteil zusammen. Häufig sind die rechten Ansichtsweisen außerdem bereits in der Familie vorhanden und werden an die jüngeren Generationen weitergegeben. So gibt es Fälle, bei denen Familienmitglieder (oftmals Großeltern) den jungen Menschen ein positives Bild der NS-Zeit übermitteln. Studien zeigen außerdem, dass Eltern und ihre Kinder ähnliche Ansichten gegenüber ausländischen Mitmenschen haben - was verdeutlicht, dass diese Einstellungen innerhalb der Familie weitergegeben werden. Des Weiteren spielen im Radikalisierungsprozess Jugendlicher auch der Umgang mit Auseinandersetzungen und Verschiedenheiten innerhalb der Familie eine große Rolle. Begünstig wird dieser, wenn junge Menschen eine deutliche Unterscheidung zwischen Eigen- und Fremdgruppen vorgelebt bekommen oder bei Konflikten erleben, dass es völlig normal ist, wenn der Stärkere dem Schwächeren überlegen ist und dabei Gewalt eingesetzt wird. Der Beitritt zur rechtsextremen Szene zieht sich meistens über einen längeren Zeitraum und hat, wie zuvor beschrieben, oftmals den Ursprung in schwierigen Erfahrungen der Kindheit oder gewaltbefürwortenden Vorbildern. Dabei muss es sich nicht zwingend um einen politischen Kontext handeln.
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55,90 CHF

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