Atlas der Vagino- und Hysterosonographie
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Die UltraschaHdiagnostik hat vor aHem im letzten Jahrzehnt eine ungeahnte Entwicklung genommen. Sie ging von der Radiologie, der Inneren Medizin und - speziell im Bereich der weiblichen Genitale - von der Gynakologie aus. Mit Einfiihrung der Computertomographie, etwa urn das Jahr 1974 und der Kernspintomographie 1984, stand die UltraschaH diagnostik - voHig zu U nrecht - teilweise etwas im Schatten dieser zunachst spektakularen Untersuchungsmethoden. Die rasche technische Entwicklung, insbesondere die gute Bildqualitat sowie die fehlende ZeHschadigung, haben die UltraschaHmethode im Konzert der gesamten bildgebenden Methoden unbestritten zum ersten Untersuchungsverfahren gemacht. In der Gynakologie stand die perkutane Sonographie im Vor dergrund. Dabei zeigten sich jedoch viele Nachteile, wie etwa vorgelagerte Darmschlingen, eine Adipositas oder eine ungiin stige Organlage, die die U ntersuchung erschwerten. Es lag auf der Hand, daB man nach Verfahren suchte, urn durch intrakaviHire Einfiihrung des SchaHkopfes diese Nachteile zu ver meiden. 1m vorliegenden Werk wird nach einem kurzen Uberblick iiber die technischen Voraussetzungen anhand der Vagino-und Hyste rosonographie auf die derzeitigen Anwendungsmoglichkeiten der Endosonographie in der Gynakologie und Geburtshilfe ausfiihr lich eingegangen. Die praoperative DarsteHung des Uterus, insbesondere beim Zervix-und Endometriumkarzinom, steht heute mehr und mehr im Vordergrund. Vor aHem die Hysterosonographie erlaubt die Beurteilung der Parametrieninfiltration beim Zervixkarzinom so wie die myometrale Infiltration beim Endometriumkarzinom.
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