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Die erste unter neuem Namen publizierte Textsammlung markiert eine tiefreichende Wendung hin zu jenem »halluzinatorischen Realismus«, für den Anna Kavan heute so sehr bewundert wird. Die während des Zweiten Weltkriegs geschriebenen Geschichten sind literarische Selbsterkundungen, die sich wie Kriegsreportagen aus dem Innenleben traumatisierter Seelen lesen und auf beeindruckende Weise von einer spezifisch weiblichen Wahrnehmungskraft zeugen, deren unerbittlich scharfer Blick eine »condition feminine« unter patriarchalischen Verhältnissen erforscht.
Ein Band, der die in vielen Ländern sich bereits vollziehende Wiederentdeckung dieser Ausnahmeautorin auch im deutschsprachigen Raum befördern wird.
Erscheint im September