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Ästhetik des Erhabenen Bei Pseudo-Longin und Christine Pries

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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Rhetorik / Phonetik / Sprechwissenschaft, Note: 1, 7, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Neuphilologisches Institut), Veranstaltung: Vom Erhabenen, Sprache: Deutsch, Abstract: "Was ist denn nun das Erhabene?" "Ich bemühe mich zwar zu verstehen was es ist, weiß es aber nicht." Das Erhabene, ein Begriff der bereits seit der Antike durch die Theorien der Wissenschaften geistert und der sich seit dem ersten rhetorischen Werk "Perí hýpsous" den Versuchen einer Definition beharrlich entzieht, trat in der jüngsten Theoriegeschichte der Philosophie durch den französischen Philosoph Jean-François Lyotard, wieder ins Rampenlicht. Dabei bringt Lyotard, "einer der Hauptverfechter der Postmoderne" (Pries, 1989, S. 2), das Erhabene als eine ästhetische Kategorie mit der Avantgarde in Verbindung. Im deutschsprachigen Raum folgen dem Franzosen allen voran der Ästhetiker und Kulturphilosoph Wolfgang Welsch und dessen Schülerin Christine Pries. Letztere, die neben ihrer Promotion über den Begriff des Erhabenen bei Kant einen Sammelband zum Erhabenen, in dem neben Welsch und Lyotard selbst noch andere Theoretiker zu Wort kommen, herausgegeben hat, beschäftigt das Erhabene speziell als komplexer, paradoxer Begriff, dessen verschieden "Aspekte und Implikationen" 5ergründet werden müssen. Diese Komplexität des Erhabenen kommt durch die vielfältige Aufladung und Erweiterung in seiner Begriffsgeschichte, von der antiken Rhetoriktheorie, über die Ästhetik-Theorien der Renaissance und des Humanismus bis hin zur kantschen Systematisierung, und die eben so vielfältige Abschwächung und Eindämmung, z.B. in Hegels und Adornos' Ästhetik Theorien, zustande. Gegenstand dieser Arbeit sollen daher sowohl die Veränderungen, als auch die Konstanten des Erhabenen-Begriffes seit dem rhetorik-theoretischen Ursprungs bei Pseudo-Longin sein. Dabei werde ich zu Beginn die theoretische pseudo-longin'sch
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