Assimilationstendenzen und Selbstdressur in Franz Kafkas ¿Ein Bericht für eine Akademie¿
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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1, 7, Universität Erfurt, Veranstaltung: Assimilation. Poetik und Politik der Angleichung, Sprache: Deutsch, Abstract: Es sind vielerlei Allegorien in die Entwicklung der Hauptfigur von der unterentwickelten Spezies zum gelehrigen Affen bis hin zum Akademischen Affen in den Bericht hineininterpretiert worden, die für sich und im Zuge der Kafka-Forschung von Bedeutung sind, in dieser hier vorliegenden Untersuchung allerdings kritisch betrachtet und auch nur gestreift werden sollen. Es sind die textimmanenten Tendenzen und Momente der Assimilation, die hier im Mittelpunkt stehen werden, um zu hinterfragen, was der Text Kafkas aus sich selbst heraus zur Assimilationsthematik offenbart.
Schon auf die o.g. Ambivalenz des Erzählens bzw. Erzähltwerdens des Protagonisten wird im folgenden Bezug zu nehmen sein. Wenn nämlich der Frage nachgegangen wird, wer denn das Wesen ist, das in Kafkas Text vor die Akademie tritt. Welche physischen und psychischen Attribuierungen von "Rotpeter" sind darin benannt, worauf rekurrieren sie, die Attribute, hinsichtlich des, wie aus einem Zitat Brods hervorgeht, unterstellten Vorgangs der Assimilation, den Kafka ver- und bearbeitet hat?
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