Aspekte im Wandel des bischöflichen Amtes von der Spätantike bis zum frühen Mittelalter
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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: 2, 5, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Katholische Theologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Jede Gemeinschaft braucht einen Anführer. So auch die katholischen Kirchengemeinden in der alten Kirche. War in der frühkirchlicher Zeit die Anführerschaft von mehreren mehr oder weniger geeigneten Menschen übernommen worden, nicht nur von einem Einzelnen , wurde mit wachsender Christenzahl der Ruf nach einem einzigen Führer laut. Dieser sollte gleichsam predigen, Eucharistie feiern, neue Geistliche lehren und ins Amt einführen - hierfür entwickelten sich auch gewisse Weiherituale wie Handauflegung - als auch die wirtschaftlichen Geschicke der Gemeinde führen und im kirchlichen Bereich Recht sprechen. Es entwickelte sich das Monepiskopat - jenes Modell nach dem ein einziger Mann einer Stadt mit ihren Teilgemeinden vorstand und als Bischof die ihm anvertraute Kirchengemeinde lenkte.
Natürlich ist ein neues Amt gewissen Änderungen unterworfen, ebenso wie die persönliche Struktur und intellektuellen und geistlichen-theologischen Voraussetzungen der Amtsinhaber.
Mit den sich ändernden Aufgabenbereichen und Persönlichkeitsprofilen eines Bischofs zwischen der Spätantike und dem Frühmittelalter, wissend um die Vagheit beider Zeitbegriffe , möchte ich mich im Folgenden beschäftigen. Als Vergleich wird ein kurzer Ausflug in die Biographie des Kirchenvaters Augustinus (13.11.354 Thagaste - 28.4.430 Hippo Regius) dienen. Als weiterer Eingrenzungsbereich soll die Westkirche gelten.
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