Aspekte der Moderne in Italo Svevos 'La coscienza di Zeno'
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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Romanistik - Italienische u. Sardische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 1, 0, Justus-Liebig-Universität Gießen, Sprache: Deutsch, Abstract: Italo Svevos Roman "La coscienza di Zeno" entstand 25 Jahre nach seinem Vorgänger "Senilità". Ziel der Arbeit ist es zu zeigen, welche Entwicklung hin zur literarischen Moderne in "La coscienza di Zeno" zu erkennen ist. Nachdem seine beiden ersten Romane Una Vita (1892) und Senilità (1898) von
Literaturkritikern und Lesepublikum weitgehend unbeachtet geblieben waren, hatte
Italo Svevo die Literatur schon fast aufgegeben. Erst die Bekanntschaft mit James Joyce
und dessen Ermunterung zum Schreiben veranlassten ihn schließlich dazu, 25 Jahre
später einen weiteren Roman zu veröffentlichen: La coscienza die Zeno (1923). Joyce
nennt diesen Roman Svevos bestes Werk und im Vergleich zu den beiden
vorhergehenden, Una Vita und Senilità sind deutliche Entwicklungen zu erkennen. Mit
Recht gehört La coscienza di Zeno heute zu den großen Romanen der Weltliteratur des
20. Jahrhunderts. Im folgenden soll die Frage beantwortet werden, was die Modernität
des Romans ausmacht. Zu diesem Zweck werden zunächst die wichtigsten
narratologischen Strukturen analysiert. Danach soll ausführlicher auf zwei entscheidende
Punkte der Erzählsituation eingegangen werden, nämlich den Ich-Erzähler
(bzw. das gedoppelte Ich) und die chronologische Ordnung. Anschließend soll ein
kurzer Vergleich mit Senilità die Weiterentwicklung in Italo Svevos Werk durch La
coscienza di Zeno zeigen. Ausgehend von der vorhergehenden Überlegungen bezüglich
den narrativen Strategien des Romans sollen - mit besonderem Schwerpunkt auf die
Bedeutung der Erzählinstanz - die Faktoren zusammengefasst werden, die die
Modernität von La coscienza di Zeno ausmachen.
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