Ärzte oder Wunderheiler?

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Die ¿zteschaft wurde im Laufe der letzen 100 Jahre zu einer einflu¿eichen Profession, die Gesunden wie Kranken in allen Lebenslagen beratend und behandelnd zur Verf¿gung steht. Die Leistungsf¿gkeit der modernen Medizin hat nach dem Zweiten Weltkrieg in Quantenspr¿ngen zugenommen. Und dennoch durchlebt die ¿zteschaft als Profession erneut eine schwere Krise. Die von ihr selbst geweckten Erwartungen kann sie bei dr¿enden Gesundheitsproblemen offenkundig nicht erf¿llen: Es gibt kein F¿llhorn, aus dem fortw¿end Allheilmittel ausgesch¿ttet werden k¿nnen. Umgekehrt haben sich in der Bev¿lkerung zum Teil unerf¿llbare Vorstellungen von der Reichweite der Heilkunde entwickelt, denen weder die ¿zteschaft noch die gro¿ Schar alternativer Heiler seri¿s nachkommen kann. Das am meisten vernachl¿igte Arzneimittel in der modernen Medizin ist die kompetente Kommunikation mit den Ratsuchenden und Patienten. Die ¿zteschaft mu¿sich erneut auf den Weg zu einer verst¿igen Medizin machen. Im Krankenhaus, in der Ambulanz und Pr¿ntion mu¿die Kompetenz der psychosozialen Fachberufe st¿er als bisher genutzt werden. Eine ¿zteschaft, die sich von Allzust¿igkeitsanspr¿chen lossagt und die Patientinnen und Patienten als Partner auf der Suche nach geeigneten L¿sungen begreift, k¿nnte den Weg aus der momentanen Krise weisen und die verengte gesundheits¿konomische Debatte aufbrechen. "(...) Ein spannendes, kenntnisreiches Buch f¿r alle, die noch in der Lage sind, ihre Rolle in Frage zu stellen oder wissen wollen, wie es hinter der ¿tlichen Fassade wirklich aussieht." Dr. med. Mabuse 108/97 "(...) Ein starkes, interessantes Buch, das die Krise unseres Gesundheitssystems intelligent analysiert und dabei auf keiner Seite langweilig ist. Der Wert des Buches wird durch die ausf¿hrliche kommentierte Bibliographie erh¿ht." Fachwissen f¿r den Arzt, 10/97 "(...) Dieser aufschlu¿eichen, spannend zu lesenden und daneben auch relativ preiswerten Ver¿ffentlichung ist ein gr