Artikulation des Französischen bei 8- bis 10-jährigen deutschsprachigen Grundschülern am Beispiel einer dritten Klasse

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Diese Arbeit hat das Ziel, am Beispiel einer empirischen Fallstudie in einer dritten Grundschulklasse zu zeigen, dass die Schüler und die Lehrkräfte im frühen FU sehr wohl mit Schwierigkeiten und Fehlern im phonetischen-phonologischen Bereich konfrontiert werden, auch wenn es ihnen nicht bewusst wird. Es kann auch sein, dass Elemente der Sprachvermittlung zum Vorschein kommen, die sich positiv auf das Artikulationserlernen auswirken. Dies soll in der Untersuchung mit berücksichtigt werden. Genauer Gegenstand der Untersuchung sind solche .Fehler', die im Bereich der Perzeption und der Produktion des Französischen bei deutschen Grundschülem innerhalb mündlicher Kommunikationsprozesse zwischen den unterschiedlichen Akteuren im Klassenzimmer im Laufe des fremdsprachlichen Unterrichts vorkommen. Es wurden keine künstlichen Unterrichtssituationen konstruiert, um ein bestimmtes phonetisches Phänomen zu testen. Diese , Fehler' sollen exemplarisch dokumentiert, analysiert und erklärt werden. Es gilt also zu erfassen, wann diese Fehlleistungen vorkommen (Anlässe) und warum (Ursachen) sie vorkommen. Im letzten Teil der vorliegenden Arbeit werden didaktische Vorschläge und Empfehlungen unterbreitet, wie man im Rahmen eines Didaktikmodells das Lernziel "Artikulation" als ein Teillernziel der kommunikativen Kompetenz integrieren könnte.