Arno Schmidt im Literaturbetrieb der frühen Jahre
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Als origineller Newcomer-Autor hatte Arno Schmidt im Nachkriegsdeutschland zu kämpfen. Auch nachdem die Hurde der Unbekanntheit überwunden war, gestaltete sich Schmidts Laufbahn im Literaturbetrieb alles andere als einfach.
Der "literarische Ausnahmefall" seiner Werke rief gleichermaßen Begeisterung wie Ablehnung, Lob wie Anklage (öffentlich und vor Gericht) hervor. Hinzu kam Schmidts exzentrischer Charakter, der mögliche Vertragspartner zwar faszinierte, aber auch verprellte. Der Band beleuchtet Schmidts professionelle, vereinzelt freundschaftliche Beziehungen zu Kollegen und Verlegern, die mit den (Miss-)Erfolgen seiner Werke oft eng verknüpft waren. In acht Aufsätzen werden die Rahmenbedingungen von Schmidts Debut, die internen Mechanismen des mit dem Autor ringenden Rowohlt Verlags und die Positionierung Schmidts im Literaturbetrieb durchleuchtet. Auszuge aus Tagebüchern, verlagsinterne Kommunikation und persönliche Berichte aus Schmidts Umkreis tragen dazu bei, das Bild der Kunstfigur Arno Schmidt mit dem Porträt eines sarkastischen, distanzierten, aber originellen und durchaus fühlenden Mannes zu übermalen. Mit Beitragen von Brigitte Hackh, Helmut Heißenbüttel, Bernd Kortländer, Sabine Kyora, Timm Menke, Michael Töteberg und Elsbeth Wolffheim.
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