Armee im Aufbruch
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In den vergangenen Monaten ist immer wieder der Ruf nach einer Beteiligung von deutschen Soldatinnen und Soldaten am gesellschaftlichen Dialog erklungen. In diesem Sammelband kommen 16 junge Offiziere und Offizieranwärter der Kampftruppen dieser Aufforderung nach. Sie nehmen ihre Chance wahr, sich als uniformierte Staatsbürger in den öffentlichen Diskurs einzubringen und einer breiten Leserschaft einen Einblick in ihre Gedankenwelt zu ermöglichen. Das tun sie auf eigene Initiative und freiwillig - ohne Befehle, enge Vorgaben oder anders gearteten Druck. Wie sich bei der Lektüre ihrer Texte erkennen lässt, bleiben ihre Ansichten und Einstellungen durchaus unterschiedlich und kontrovers. Sie sind mutig, herausfordernd, von großem Idealismus geprägt und zeigen die große Vielfalt der den Offiziernachwuchs bewegenden Themen.
In jedem Falle sind sie ein bemerkenswertes Portfolio der zukünftigen Führungskräfte unserer Bundeswehr.
Mit Beiträgen von Jan-Philipp Birkhoff, Martin Böcker, Diana Dänner, Nathalie Falkowski, Danny Görs, Karen Haak, Marc Kuhn, Thorben Mayer, Hendrik Müller*,
Lukas Reitstetter, Florian Rotter, Patrick Schmidt*, Felix Schuck, Kai Skwara, Max Pritzke, Richard Unger
"Ich begrüße es daher sehr, wenn Menschen, die in recht jungen Jahren Verantwortung als militärische Vorgesetzte übernehmen, Ihre Wahrnehmungen öffentlich machen. Nicht zuletzt leisten die Soldatinnen und Soldaten mit dieser Schrift einen wichtigen Beitrag, das Leitbild des Staatsbürgers in Uniform weiter mit Leben zu füllen."
Hellmut Königshaus, Wehrbeauftragter des Deutschen Bundestages
"Für die Sicherheit unseres Landes und den Schutz unserer Bürger aktiv einzutreten, ist ein ehrenvoller Dienst an unserer Gesellschaft - die Diskussion darüber wollen wir nicht nur anderen überlassen. Die jungen Autorinnen und Autoren leisten hierzu einen bemerkenswerten und mutigen Beitrag."
Bruno Kasdorf, Generalleutnant, Inspekteur des Heeres
"Eine breite sicherheitspolitische Debatte zu fordern, gehört seit Jahren zum Standardrepertoire der Politik. Das geht meistens ins Leere, und wenn es Beiträge zu dieser Debatte gibt, wird in der Regel über Soldaten geredet. Sie selbst kommen nur selten zu Wort - oder besser: Sie selbst melden sich in der Öffentlichkeit auch selten zu Wort.
Deshalb freue ich mich, dass junge Offiziere von sich aus die Beteiligung am gesellschaftlichen Dialog suchen."
Thomas Wiegold, augengeradeaus.net
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