Arme essen, Reiche speisen
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Der bekannte Wiener Entwicklungsphilosoph und Soziologe als Koch. Unter Freunden ist Rolf Schwendter wegen seiner regelmäßig stattfindenden Jours fixes längst als Küchenmeister geschätzt. Nun hat er eine Sozialgeschichte des Essens geschrieben. Regional- und klassenspezifische Aspekte stehen dabei im Mittelpunkt.Von der provinziellen Armenküche des 19. Jahrhunderts bis zur postmodernen städtischen Gastronomie der 1990er Jahre reichen seine Untersuchungen. Der Autor spürt den geografischen Eßgewohnheiten zwischen den deutschen Regionen im Norden bis zur Toscana im Süden, von Galizien und Ungarn im Osten bis zu den westlichen Alpenländern nach. Der böhmischen Küche widmet Schwendter dabei besondere Aufmerksamkeit.
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