Aristothelische Rhetorik
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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Rhetorik / Phonetik / Sprechwissenschaft, Note: 1, 3, Universität Erfurt, Veranstaltung: BA- Berufsfeld/ Angewandte Rhetorik, 6 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: "All unsere Rhetorik geht auf die Schlange zurück!"(Elaszar Benyoetz). Einem jeden dürfte klar sein, dass die Schlange selbst das Ursprünglichste aller Verführung verkörpert. Die Rhetorik ist vom selben Gesichtspunkt aus zu betrachten, sie ist die verführerische Rede, die Redekunst, suggestive Beeinflussung des Hörers, das In-Szene-Setzen von Sprache, die Kunst als Rhetor zu agieren und zu wirken. Bereits in der frühen Antike galt die Rhetorik, die Kunst von der freien und öffentlichen Rede, vor allem als die "Überredung". Aristoteles unterteilte sie erstmalig in Pathos, Ethos und Logos, und erforschte die wahren Aufgaben der "Kunst zu Überreden". Ziel der Rhetorik war nicht ausschließlich die Überzeugung des Zuhörers, ebenso sollte es Aufgabe der Redekunst sein, eine Identifikation zwischen Rhetor und Zuhörer zu bewerkstelligen, auf einer gemeinsamen Suche nach der Wahrheit, die nach antiker Weltanschauung nur auf einer kollektiven Basis möglich wurde. Rhetorik ermöglichte es dem gebildeten Menschen, mit Hilfe des Dialoges, von subjektiven Überzeugungen her, allgemeingültige Aussagen zu treffen, weshalb sie eng verknüpft ist mit der Philosophie, da beide Lehren nach der Wahrheit suchen. Der Mensch, nach Aristoteles ein triebhaftes und leicht zu beeinflussendes Wesen, welches sich keinesfalls auf die ihm gegebene Vernunft allein verlassen könne, auf der Suche nach Erkenntnis, bei dem ihm die Rhetorik den Weg ebnet.
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