Aristoteles und die Frage der Gerechtigkeit. Darstellung und Interpretation
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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 1, 3, Universität Leipzig (Philosophie), Veranstaltung: Geschichte der Philosophie, Sprache: Deutsch, Abstract: Eine Darstellung und Interpretation der verschiedenen Vorstellungen von Gerechtigkeit wie sie Aristoteles in seinem Hauptwerk der Nikomachischen Ethik ausführt.
Aus dem Inhalt:
"Bereits Platon, der Lehrer des Aristoteles, widmet der Gerechtigkeit und der gerechten Gesellschaftsordnung große Teile seines Hauptwerkes "Der Staat". Aristoteles wird um der Wahrheit willen mit einigen Ideen in Platons Denken brechen und andere weiterentwickeln.
Die Gerechtigkeit hat in Aristoteles Nikomachischer Ethik (EN) eine besondere Stellung unter den Tugenden. Ein erster Hinweis auf die Bedeutung und die besondere Stellung der Gerechtigkeit ist, dass Aristoteles dieser ein eigenes Kapitel (Buch Nr.5) in der EN widmet.
Die komplexe Struktur der Gerechtigkeit als Tugend zu untersuchen und deren besondere Stellung unter den Tugenden herauszuarbeiten, soll das Ziel dieser Hausarbeit sein. Aufgrund der enormen Komplexität des Themas wird diese Hausarbeit den Schwerpunkt der Betrachtungen auf die Gerechtigkeit als Tugend legen und die Gerechtigkeit in den Institutionen und der Politik nur am Rande berühren.
Ausgegangen wird von folgenden Vorüberlegungen: Die Gerechtigkeit als die Gesamtheit aller Tugenden ist ein übergeordnetes und harmonisierendes Prinzip. Ihr ordnendes und Stabilität stiftendes Wesen ist Grundbedingung für das gute Leben des Menschen als soziales bzw. politisches Lebewesen (Zoon Politicon).
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