Aristoteles und das Corpus Hippocraticum
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Aristoteles hat durch die Begründung der Biologie als Einzelwissenschaft und durch seine wissenschaftliche Methode die Entwicklung der modernen Biologie maßgeblich beeinflußt, seine biologischen Schriften machen gut ein Drittel seines Gesamtwerks aus.
Im vorliegenden Buch wird erstmals und umfassend das Verhältnis seiner Aussagen über die Anatomie und Physiologie des Menschen zu sämtlichen medizinischen Schriften des Corpus Hippocraticum untersucht.
Nach einer Analyse des Kentnisstandes beider Corpora, systematisch nach Körperteilen und Organen geordnet, und einer Bewertung ihrer Ergebnisse im Lichte der modernen Medizin folgen jeweils Vergleiche, an die sich die Frage nach möglichen gegenseitigen Abhängigkeiten anschließt.
Der erste Teil der Arbeit stellt sechs hippokratischen Schriften, die jeweils ein bestimmtes Thema behandeln, entsprechende Passagen des Aristoteles gegenüber. Im zweiten und dritten Teil werden anatomisch-physiologische Einzelaussagen innerhalb der 'Allgemeinen Anatomie' und der 'Speziellen Anatomie' verglichen. Ein vierter Teil ist der Sinnesphysiologie gewidmet. Tabellarische Übersichten, eine Zusammenfassung der Ergebnisse zur Quellenfrage und Methode sowie eine Bewertung der beiden Corpora runden die Arbeit ab.
Sie leistet somit einen Beitrag für die Wissenschaftsgeschichte der antiken Biologie und Medizin.
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