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Arisierung in Köln

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Die Verdrängung jüdischer Unternehmer und die "Arisierung" jüdischen Ver-mögens während des Nationalsozialismus bedeuteten den größten Besitz-wechsel in der neueren deutschen Geschichte. Schrittmacher dieses viel-schichtigen Raubzuges waren vor 1938 nicht die nationalsozialistische Partei- und Staatsführung, sondern die regionalen Entscheidungsträger. Dementspre-chend verlief die ökonomische Verdrängung der jüdischen Bevölkerung je nach Region unterschiedlich. Für Köln ist die wirtschaftliche Existenzvernichtung der Juden vom Aprilboykott 1933 bis zur letzten Ausplünderung während des Transports in die Vernich-tungslager in dem vorliegenden Buch untersucht. Die Studie analysiert syste-matisch die Rahmenbedingungen und Abläufe der "Arisierungen" und beschreibt die Motive und das Verhalten der Beteiligten sowie die Selbst-hilfemaßnahmen der jüdischen Gemeindeorganisationen. Deutlich wird, welche Rolle die "arischen" Nutznießer spielten, unter denen vom kleinen Metzger bis zum Großunternehmer, vom Fürsorgeempfänger bis zum Kölner Oberbürgermeister alle Gruppen vertreten waren.
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