Argumentation und politische Legitimation
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Argumentation gilt einerseits als notwendig für die politische Legitimation von Institutionen oder Entscheidungen, andererseits wird insbesondere von sog. »realistischen« Theorien die Relevanz richtigkeits- oder verständigungsorientierter Argumentation für die politische Praxis bestritten. Die Beiträge befassen sich mit Aspekten der argentinischen und deutschen politischen Kultur, mit Argumentationen in Parlament und Justiz sowie mit der Rolle der Öffentlichkeit für die Legitimitation politischer Entscheidungen. Sie enthalten einerseits politikwissenschaftliche Analysen, andererseits den Versuch, Ansätze deliberativer Demokratie auf ihre theoretische und verfassungsrechtliche Relevanz zu untersuchen. Sie sind größtenteils aus einem deutsch-argentinischen Forschungsprojekt hervorgegangen.
Der Band richtet sich an Juristen und Politikwissenschaftler, die an Fragen demokratischer Legitimation interessiert sind.
Der Herausgeber ist Professor für Öffentliches Recht an der Fakultät Sozial- und Wirtschaftswissenschaften der Universität Bamberg. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Rechts- und Verfassungstheorie.
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