Archiv für Pathologische Anatomie und Physiologie und für Klinische Medicin, 1872, Vol. 56 (Classic Reprint)

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Excerpt from Archiv für Pathologische Anatomie und Physiologie und für Klinische Medicin, 1872, Vol. 56Stofien, denn die Zusammensetzung der ersteren ist meist durch sichtiger, als die der letzteren, auch liess sich erwarten dass sie im Körper nicht immer in die endlichen Zersetzungspruduüe zer failen würden, wie dies so oft bei den natürlich vorkommenden Sto¿'cn der Fall ist, und dass man an den ausgeschiedenen Resten derselben die Einwirkungen würde studiren können, die sie im Körper erlitten hätten. Ich habe daher damals eine grössere Zahl von chemischen Kunstpr0ducten theils allein, theils gemeinschaftlich mit meinen Schülern untersucht und gelangte durch diese Unter suchungen zu dem Resultate, dass ich mich nicht auf dem richti gen Standpunkte befand. Nur ein Stoff hat die auf ihn gesetzten Hotl'nungen nicht getäuscht, das Chloral. Dass dieses schon durch sehr geringe Mengen freien Alkalis zersetzt werde, war bekannt, dass das Blut eine schwach alkalische Reaction besitze, gehörte zu den wenigen sicheren Kenntnissen, die wir über die chemischen Verhält nisse desselben hesitzcn. Wenn man also darauf ausging, einen Stoß zu finden, der durch die chemische Beschaffenheit des Blutes eine Zar setzung erlitte, so musste man zunächst auf das Chloral geführt werden. Dies ist der Grund, warum Prof. Liebreich und ich unabhängig von einander zu der Entdeckung der Chloralwirkung gelangt sind.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.