Architektur im Würgegriff der Kunst
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Ein Buch, zwei Szenen: Hier kommen junge Schweizer Künstler zu Wort. Sie erzählen über ihre persönliche Wahrnehmung von Häusern, Ateliers und Städten. So verbindet die Publikation die Kunst mit der Architektur auf eine neue Weise. Wie reagieren Kunstschaffende auf die zeitgenössische Architektur? Das Buch zeigt dem Leser aktuelle, überraschende Positionen im Diskurs zwischen den beiden Welten. Künstler, Musiker, Architekten - elf Personen erzählen. Der St. Galler Künstler Beni Bischof etwa gibt dem Leser einen Einblick in die Gedankenwelt seines Universums: Mit Bildern von fensterlosen Burgen und räumlichen Installationen nimmt er die gestaltete Umwelt sprichwörtlich in seinen Würgegriff. Menschen, Autos, Häuser - alles gerät unter das Photoshop-Skalpell. Oder der 33-jährige Jazzmusiker Stefan Rusconi: Er beschreibt die Faszination, die vom musikalischen Raum ausgeht. In dem Projekt «The kitchen and I» erstellt der Künstler akustische Portraits von Küchen, diesem zentralen Lebensraum - für ihn ein Raum für die Suche nach Klängen, der sich in seiner Einmaligkeit jeweils als akustischer Fingerabdruck offenbart.
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