Arbeitslosigkeit und Lebensgeschichte
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Es handelt sich bei dieser Darstellung um die stark gekürzte Fassung des im Jahre 1990 vorgelegten Abschlußberichtes über ein Forschungsvorhaben, das am Institut für Soziologie der Universität Oldenburg in der Arbeitsgruppe Arbeitssoziologie unter Leitung von Gerd Vonderach durchgeführt und über eine Dauer von drei Jahren von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert wurde. Als wissenschaftliche Mitarbeiter waren daran neben Ruth Siebers und Ulrich Barr zeitweilig Christiane Behmann, Ulrike Matthes-Nagel, Peter Bahn und Matthias Struck beteiligt. Den größten Teil der Textherstellung leistete Christine Meier. Die Autoren hoffen, daß die Veröffentlichung ihrer Forschungsstudie nicht nur einen Einblick in das Umgehen junger Menschen mit dem individuell erfahrenen Problem der Langzeitarbeitslosigkeit vermittelt, sondern damit zugleich auch denen nützliche Hinweise geben kann, die versuchen, den Betroffenen arbeits markt-und sozialpolitische Hilfen anzubieten. Bearbeitung der einzelnen Kapitel: G. Vonderach: Kap. I, II, IV, VI 1 u. 3, VIIlu. 3, VIII R. Siebers: Kap. VI 4 bis 7, VII 4 bis 7 R. Siebers, G. Vonderach: Kap. V U. Barr: Kap. VI 2, VII 2 U. Barr, M. Struck, G. Vonderach: Kap. m 7 I. Einleitung: Gegenstand, Vorgehensweise und Ergebnisse in Kunfassung Als nach dem Zweiten Weltkrieg ein Team von Soziologen im Auftrag des Deut schen Gewerkschaftsbundes die "Arbeitslosigkeit und Berufsnot der Jugend" in Westdeutschland untersuchte (DGB 1952), charakterisierte Helmut Schelsky, der Leiter der Forschungsgruppe, die damalige Jugendarbeitslosigkeit als eine indu strielle Arbeitslosigkeit ländlicher Regionen mit wenig modemen Arbeitsplätzen (DGB 1952, Bd. n, S. 269-314).
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