Arbeitslosigkeit in Deutschland. Maßnahmen und Instrumente des Sozialstaates zur Bekämpfung
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Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 1, 0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, wie Arbeitslosigkeit in Deutschland ganz konkret staatlich bearbeitet wird. Bevor die Fragestellung beantwortet wird, erfolgt zunächst die Erläuterung theoretischer Grundlagen. Im Anschluss wird auf Arbeitslosigkeit im Allgemeinen Bezug genommen. Hierbei werden mögliche Ursachen sowie Folgen von Arbeitslosigkeit näher beleuchtet. In Kapitel 4 werden schließlich einzelne Maßnahmen und Instrumente des deutschen Sozialstaates zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit herausgearbeitet und beschrieben. Im letzten Kapitel folgt das Fazit.
Mit Blick auf die wirtschaftspolitischen Ereignisse der vergangenen Jahrzehnte wird ersichtlich, dass die Arbeitslosigkeit in Deutschland mehrere Entwicklungsstadien durchlief. Ausgehend von der stark erhöhten Nachkriegsarbeitslosigkeit, kam es zwischen 1960 und 1973 sukzessive zu einer Vollbeschäftigung. Ab 1973 setzte die Phase der Persistenz ein - jede Rezession bewirkte, dass die Arbeitslosigkeit anstieg, ohne in den darauffolgenden Aufschwungsphasen wieder gänzlich abzuklingen. Nach 2005 erholte sich der Arbeitsmarkt schließlich, sodass zu Beginn des Jahres 2010 sogar die Rede von einem erneuten Beschäftigungswunder war. Die Zahl der Arbeitslosen sank zu diesem Zeitpunkt von 4, 86 Millionen bis 2010 auf 3, 24 Millionen.
Doch trotz dieser positiven Entwicklung sind zum heutigen Stand immer noch rund 2, 45 Millionen Menschen in Deutschland ohne Erwerbsarbeit. Bei der Lösung dieser Problematik geht es darum, Arbeitslosigkeit möglichst zu vermeiden oder zumindest zu verkürzen. Dabei sollen die Mittel für die Arbeitsmarktpolitik wirksam und wirtschaftlich eingesetzt werden und zugleich einem sozialpolitischen Ziel dienen. Für dieses Vorhaben sind Instrumente des SGB III sowie SGB II vorgesehen.
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