Aquis Submersus
BücherAngebote / Angebote:
Theodor Storm: Aquis Submersus. Novelle
Inspiriert von einer Inschrift zu einem Totenbild in einer Kirche schreibt Storm die Novelle über eine unerfüllte mit Liebe mit tragischem Ausgang. Die Kulisse des vom Dreißigjährigen Krieg verwüsteten Landes, in dem ehemalige Söldner ihr räuberisches Unwesen treiben, nutzt der Autor zu subtiler Kritik an der preußischen Annexion Schleswig-Holsteins.
Erstdruck in: Deutsche Rundschau (Berlin), Oktober 1876.
Neuausgabe mit einer Biographie des Autors.
Herausgegeben von Karl-Maria Guth.
Berlin 2016.
Textgrundlage ist die Ausgabe:
Theodor Storm: Sämtliche Werke in vier Bänden. Herausgegeben von Peter Goldammer, 4. Auflage, Berlin und Weimar: Aufbau, 1978.
Die Paginierung obiger Ausgabe wird in dieser Neuausgabe als Marginalie zeilengenau mitgeführt.
Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage unter Verwendung des Bildes: Albert Anker, Ruedi Anker auf dem Totenbett, 1869.
Gesetzt aus der Minion Pro, 11 pt.
Über den Autor:
1817 in Husum als Sohn eines Advokaten geboren, tritt Theodor Storm nach dem Studium in Kiel und Berlin zunächst in die väterliche Kanzlei ein und schlägt später die Richterlaufbahn ein. Bereits mit 17 erscheint ein erstes Gedicht im »Husumer Wochenblatt«. Storm schreibt zeit seines Lebens neben seiner bürgerlichen Karriere. Nach seiner Pensionierung 1880 entstehen in seinem Alterswohnsitz in Hademarschen zahlreiche Novellen, darunter seine heute wohl bekannteste, »Der Schimmelreiter«, der im Mai 1888 erscheint bevor Theodor am 4. Juli an Magenkrebs stirbt. Seiner norddeutschen Heimat verpflichtet, die ihn thematisch und stilistisch prägt, ohne dass er in Heimatdichtung verfällt, ist Storm einer der bedeutendsten Vertreter des poetischen Realismus.
Folgt in ca. 10 Arbeitstagen