Anwaltliches Berufsrecht, Berufsethik und Berufspraxis
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Die Reglementierung der Berufsausübungsfreiheit durch das anwaltliche Berufsrecht sieht sich zunehmend mit verfassungsrechtlichen und europarechtlichen Bedenken konfrontiert und gerät aufgrund der Liberalisierung des Anwaltsrechts in anderen EU-Mitgliedsstaaten zusätzlich unter Reformdruck. Fremdbesitzverbote, Beschränkungen der interprofessionellen Zusammenschlüsse und Restriktionen für Syndikusanwälte gehören zu den gegenwärtig am Stärksten umkämpften Regularien des deutschen Berufsrechts.
Diskussionsbedarf besteht auch angesichts eines ungebrochenen Zulaufs junger Juristen zur Anwaltschaft und vermehrten Hinweisen auf prekäre Einkommensverhältnisse, die eine unbestreitbare Gefahr für die Seriosität der Berufsausübung darstellen. Insofern richtet sich der Blick auch auf die Berufsethik und die Frage, ob etwa die Aufstellung ethischer Leitlinien ein geeignetes und wirksames Instrument darstellt, das Vertrauen in die Rechtspflege zu stärken.
Der Sammelband enthält die wichtigsten Beiträge der Jahrestagungen des Anwaltsinstituts der Humboldt-Universität zu Berlin 2007-2013.
Mit Beiträgen von:
RA Dr. Peter-Andreas Brand, BVR Prof. Dr. Gaier, RA Markus Hartung, RA und Notar a.D. Prof. Dr. Hans-Jürgen Hellwig, RA Dominik Höch, RA Prof. Dr. Dr. Alexander Ignor, Prof. Dr. Hanns Prütting, Matthias Scharlipp, RA Prof. Dr. Christian Schertz, Prof. Dr. Reinhard Singer, RA Hansjörg Staehle, Prof. Dr. Dres. h.c. Rolf Stürner, Jakob Weberstaedt
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