Antisemitismusforscher
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Quelle: Wikipedia. Seiten: 42. Kapitel: Theodor W. Adorno, Daniel Goldhagen, Raul Hilberg, Talcott Parsons, Max Horkheimer, Wolfgang Benz, Jeffrey Herf, Julius H. Schoeps, Moishe Postone, Zentrum für Antisemitismusforschung, Léon Poliakov, Peter Longerich, Wolfgang Scheffler, Arthur Hertzberg, Kurt Pätzold, Paul Wilhelm Massing, Armin Pfahl-Traughber, Avraham Barkai, Herbert A. Strauss, Eva Gabriele Reichmann, Sybille Steinbacher, Atina Grossmann, Wolfgang Frindte, Albert S. Lindemann, Francis R. Nicosia, Bernward Dörner, Stefanie Schüler-Springorum, Ulrich Sieg, Konrad Kwiet, Werner Bergmann, Mark Roseman, Rifat Bali. Auszug: Theodor W. Adorno (* 11. September 1903 in Frankfurt am Main, + 6. August 1969 in Visp, Schweiz, eigentlich Theodor Ludwig Wiesengrund) war ein deutscher Philosoph, Soziologe, Musiktheoretiker und Komponist. Adorno ist ein Sozialphilosoph in der Tradition von Hegel, Marx und Freud. Mit seiner Gesellschaftskritik gilt er neben Max Horkheimer als einer der Begründer und Hauptvertreter der unter den Bezeichnungen Frankfurter Schule beziehungsweise Kritischer Theorie weit über ihre Fachgebiete hinaus bekannt gewordenen sozialphilosophischen Denkrichtung des 20. und 21. Jahrhunderts. Adorno-Denkmal von Vadim Zakharov in Frankfurt am Main Deutsche Briefmarke von 2003 zum 100. Geburtstag Rolf Wiggershaus, der Chronist der Frankfurter Schule, bezeichnet in seiner Einführung zu Adornos Denken dessen "Philosophie des Nichtidentischen" als den Horizont seiner kritischen Gesellschaftstheorie. Die Philosophie des Nichtidentischen wendet sich sowohl gegen Ursprungsphilosophie (die ein Erstes - Geist oder Materie - voraussetzt) als auch gegen Subjektphilosophie (die das Objekt als ein dem Subjekt Unterworfenes oder Nachgeordnetes denkt). Objekt hat verschiedene Bedeutungen bei Adorno: andere Subjekte, Natur, Dinge, Verdinglichtes. Das Subjekt ist als bewusstes Wesen für Adorno zugleich Teil des ihm gegenüberstehenden Naturzusammenhangs, den es im eigenen Bewusstsein hat, aber als etwas anderes erkennt. Mit dem Verweis auf das mit dem Subjekt nicht Identische plädiert Adorno für ein anderes Verhältnis zur eigenen und äußeren Natur, das nicht mehr durch Verfügung und Herrschaft bestimmt ist, sondern durch Versöhnung und Anverwandlung. Für letzteres bemüht Adorno häufig den Begriff Mimesis. Adornos Kritik der gesellschaftlichen Verhältnisse und ihrer Ideologie richtet sich gegen die "verwaltete Welt" (ein Synonym für den nachliberalen Spätkapitalismus) und die "Kulturindustrie". Beiden wohne die Tendenz zur Liquidation des Individuums und alles Abweichenden inne, mit anderen Worten:
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