Antisemitismus im Nationalsozialismus - Hakenkreuz und "Judenstern"
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Die Zeitzeugenschaft und die sich davon ableitende moralische Pflicht hat den Autor zur Abfassung der Themata "Juden und ihre Nazihenker" verpflichtet. Dem Akteur bleibt die Phase vor der biologischen Machtergreifung durch die NSDAP in deutlicher Erinnerung, als unter dem Getöse aus dem Lautsprecher der in Österreich geborene "Heilbringer" das 1000-jährige Reich verkündete, --- nach den Straßenkämpfen und in einer Demokratie mit 32 Parteien eine verlockende Idee, die jedoch die Klarsicht jener nicht verdunkeln konnte, die nicht den Propagandaphrasen des Dr. Göbbels erlagen. Gleichwohl ist es verständlich, dass die "Volksgenossen" endlich Frieden und Arbeit wollten, was offensichtlich eine sogenannte Demokratie mangels Substanz nicht schaffen konnte, und ein "Führer" die Versailler Schmach vom "Vaterland" nahm. Aber das "Aufatmen" wandelte sich bald zum Stöhnen, als die "Nazigesetze", die in schneller Folge aufgelegt wurden, die bürgerliche Moral hinweg fegten und die Diktatur einleiteten. Schon beim Erfassen der unheilschwangeren neuen Situation war es zu spät für ein Aufbäumen und die Pianotöne der Konfessionen der Kirche --- von Hitler durch das Konkordat in die Falle gelockt - -- hatten keine Abwehrkraft mehr, die christlich geprägte Bevölkerung ging in die innere Emigration und versuchte, so gut es eben ging, mit dem Gespaltensein zwischen dem Refugium der Kathedrale und der braun gefärbten Gesellschaft mit ihren harten Zwängen zurecht zu kommen.
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