Anne Frank und ihre Familie in Basel
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«Ich stelle mir jetzt vor, dass . . . ich in die Schweiz gehe und alles mitnehme», schreibt Anne Frank im Oktober 1942 in ihr Tagebuch. Rund um das Versteck der Familie Frank in einem Amsterdamer Hinterhaus verschärfen sich die Razzien gegen Jüdinnen und Juden. Die 12-jährige Anne sehnt sich danach, nach Basel zu fliehen, wo ihre Tante Leni Elias-Frank mit ihrer Familie und ihre Grossmutter Alice Frank leben. So weit sollte es nicht mehr kommen.
Basel war seit 1931 Emigrations- und Zufluchtsort der Familie Elias, später von Otto Frank. In Basel besuchten sich die Familien, die Stadt blieb nach dem Ausbruch des 2. Weltkriegs Ausgangspunkt für Briefwechsel und wurde zum zentralen Ort für die Publikation des berühmten Tagebuchs von Anne Frank. Nach dem Krieg zog Otto Frank als einziger Überlebender in die Schweiz, wo er den Rest seines Lebens in Birsfelden bei Basel verbrachte.
Basel spielt eine wichtige Rolle in der Geschichte der Familie Frank und Elias. Ihre Spuren reichen fast 100 Jahre zurück und können noch heute erkundet und besichtigt werden: vom Wohnhaus der Familie an der Herbstgasse über den Anne-Frank-Platz in Birsfelden bis hin zum Friedhof, auf dem Otto Frank begraben wurde. Anhand von historischen Fotografien, Auszügen aus dem Tagebuch von Anne Frank, Briefen der Familie und anderen persönlichen Dokumenten beschreibt dieses Buch rund 30 Basler Orte, welche die Geschichte der Familie Frank und Elias lebendig werden lassen.
Erscheint im Mai