Anna und Christian Brand - Frauenkroner Weg 22
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Dies ist die Geschichte des Landbriefträgers Christian Brand und mehr noch seiner Ehefrau Anna Katharina Krings, die beide Ende des 19. Jahrhunderts im Deutsch Belgischen Grenzgebiet in den Orten Manderfeld und Losheim das Licht der Welt erblickten. Der Ehemann konnte seinen Beruf als Spätfolge des Ersten Weltkrieges nicht mehr ausüben. Daraufhin ließ sich das Ehepaar mit ihren inzwischen vier Kindern in Losheim, Eifel nieder. Ein entsprechendes Förderprogramm der damaligen Reichsregierung für deutschstämmige Landarbeiterfamilien machte es ihnen möglich, ein Haus zu bauen und verpflichtend als Landarbeiter zu leben. Doch das Schicksal machte der Familie einen gehörigen Strich durch die Rechnung, jedenfalls sah es zunächst danach aus. Christian erlag seinem Kriegsleiden im Jahr 1928, als sich das Haus in der Rohbauphase befand. Nun musste Witwe Anna mit ihren vier unmündigen Kindern sehen, dass sie zurechtkam. Doch sie baute das Haus trotz aller Schwierigkeiten, die ihr Behörden und Banken verursachten. Heute ist es von der Bildfläche verschwunden und im wahrsten Sinne des Wortes ist Gras darüber gewachsen. Nichts erinnert mehr an das Haus Nr. 22. Neben der Familiengeschichte und der Geschichte des Hauses stellt der Autor die Landschaft und den Ort zur Zeit der Jahrhundertwende vor. Ebenso widmet er der Familie von Roesgen, die den Posthof betrieb und der Eisenbahn Jünkerath-Weywertz ein eigenes Kapitel. Erinnert wird aber auch an viele Menschen der damaligen Zeit aus dem Ort Losheim und Umgebung, mit der die Familie nachgewiesenermaßen in Kontakt stand. Zahlreiche, teils farbige Abbildungen.
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