Anna, Alzheimer und ich
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Das Buch behandelt die Alzheimerkrankheit aus drei verschiedenen, integrierten Perspektiven:
1. Es ist der Erfahrungsbericht eines Ehemanns, der den Alltag und den Verlauf der Alzheimerkrankheit seiner Frau detailliert dokumentiert.
2. Es ist ein Ratgeber für eine an die individuelle Bedingungslage angepasste häusliche Pflege, die trotz Alzheimer die Aufrechterhaltung der Lebensqualität und eine glückliche, erfüllte Beziehung ermöglicht.
3. Es ist ein einführendes Sachbuch, das die Diagnose, Therapie und Betreuung von Alzheimerkranken anhand eines konkreten Falls erläutert.
Das Buch zeigt
. wie von der Alzheimerkrankheit Betroffene denken, fühlen, handeln,
. wie durch ein auf die individuelle Bedingungslage ausgerichtetes, dialogorientiertes Pflegekonzept der Krankheitsverlauf verlangsamt und die Lebensqualität aufrechterhalten werden können,
. welche Anforderungen häusliche Pflegekräfte von Alzheimerkranken erfüllen sollten,
. welche Therapieformen es gibt und inwieweit diese wissenschaftlich fundiert sind,
. welche ethischen Grundsätze für die Pflege gelten und welche Dilemmata damit verbunden sind,
. welche Unterstützungsmöglichkeiten für Alzheimerkranke und ihre Angehörigen angeboten werden, was diese bringen und was sie kosten,
. was für und was gegen Alten- und Pflegeheime spricht und welche Kriterien für die Auswahl eines Pflegeheims maßgeblich sind,
. wie pflegende Angehörige durch die intensive Beziehung zur gepflegten Person und das Gefühl, gebraucht zu werden, belohnt werden.
Die erste 2021 erschienene Auflage ist von der Kritik und dem Markt so gut aufgenommen worden, dass schon ein Jahr nach dem Erscheinungstermin eine zweite, aktualisierte und erweiterte Auflage erscheinen konnte. Für diese wurden die Berichte über den Zustand und das Verhalten von Anna im siebten und achten Jahr nach der Alzheimerdiagnose fortge-schrieben und es wurden zwei Kapitel über die 24-Stunden-Betreuung und die Digitalisierung der häuslichen Pflege von Alzheimerkranken hinzugefügt.
Expertenmeinungen
"Dieses faszinierende Buch beweist uns, dass ein liebevolles, also verstehendes, wertschätzendes und zärtliches Umgehen mit dem demenzkranken Menschen beiden Partnern hilft und die Beziehung vertiefen kann. Ein unbedingt empfehlenswertes Buch über die Liebe in Zeiten der Alzheimer-Demenz."
Univ.Prof. DDr. Peter Fischer, FA für Psychiatrie und medizinische Psychotherapie, Wien
"Der Verfasser hat in wunderbarer Weise seine Ehefrau Anna unterstützt. Er hat die Möglichkeiten der Musik bei der Alzheimer-Erkrankung erkannt und im besten Sinne "neurologische Musiktherapie" entwickelt. Musik kann umfangreiche biographische Gedächtnisinhalte wieder aktivieren, insbesondere wenn die Musikstücke mit starken emotionalen Erinnerungen verbunden sind!"
Prof. Dr. med. Dipl. mus. Eckart Altenmüller, Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover
"Gesundheits- und Sozialpolitik sieht zwangsläufig Menschen, die an Demenz erkrankt sind, als "Fälle". In gewisser Weise stehen Zahlen im Vordergrund. In diesem Buch aber sieht man, wie das Leben mit Demenz wirklich aussieht, aus der Sicht des Betreuenden, indirekt aber auch aus der Sicht der Kranken. Ein ganz wichtiges und lesenswertes Buch."
em. o. Univ.Prof. Dr. Christoph Badelt, Institut für Sozialpolitik der Wirtschaftsuniversität Wien
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