Angstgefühle im Horrorfilm "Blair Witch Project"
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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 2, Universität Wien (Theater-, Film- und Medienwissenschaft), Veranstaltung: Proseminar Filmtheorie, Sprache: Deutsch, Abstract: 60.000 Dollar.
Und die Schlauheit, sich alte, aber wohl kaum als überholt zu bezeichnende Kenntnisse über das Unheimliche, wie sie die Literatur schon seit Jahrhunderten zur Angsterzeugung heranzieht, doppelt zu Nutze zu machen, indem sie mit neuen Methoden bzw. Medien kombiniert, in ihrer Wirksamkeit vervielfacht werden.
Auch eine gewisse Portion Mut gehört dazu, unbekannte Jungschauspieler ohne konkretes Drehbuch, mit Handkameras bepackt, für acht Tage in die Wälder zu schicken, wo sie unter knapper werdenden Essensrationen und dem Schabernack des Regieteams leidend, einen Film drehen sollen.
Schlussendlich sehen wir nichts, hören wenig und spüren trotzdem all das im Übermaß, was von einem Horrorfilm im Normalfall erwartet wird: Angstgefühle der unheimlichen Sorte. Mit welchen alten und neuen Mitteln ein Low Budget Filmprojekt dieses hochgesteckte Ziel erreichen konnte, versuche ich in nachfolgender Arbeit zu erläutern, wie es mir ebenso ein Anliegen ist, einen gesellschaftspolitischen Konnex zur im Film behandelten Gegenwart herzustellen.
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