Anglia

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Excerpt from Anglia: Zeitschrift Für Englische PhilologieSeit dem ende des 14.jal1rhunderts haben schottische und englische literatur in dauernder wechselwirkung gestanden. Meist war wohl England der gebende teil, aber es gab zeiten, wo der norden dem siiden bei weitem den rang ablief. Das war unter Douglas und Dunbar der fall, das geschah besonders in der zweiten halfte des 18. Jahrhunderts. Uni 1750 noch weit hinter der englischen zuruck wuchs die schottische lite ratur am ende des jahrhunderts und am anfange des folgenden durch die werke zweier manner zu einem strome an, der machtvoll von norden seine wogen herunterwalzte nach dem silden, der befruchtend wirkte auf die welt. Was Burns u11d Scott geleistet haben, das rauscht noch heute durch die lande, aber die arbeit der kleinen, die den ruhm jener hegriinden halfen, haben die jahrzehnte verschiittet. Allein die literatur geschichte hat nicht die aufgabe, nur die einsamen holien zu betrachten, die hier und da im geistesleben eines volkes empor ragen, sondern sie hat vor allem die bedingungen ins auge zu fassen, unter denen das genie sich entfaltete. Erst dadurch kommen auch die zu ihrem rechte, deren bedeutung weniger darin besteht, dais sie in ihrem schaffen bahnbrechend waren, oder hochste vollendung auf irgend einem gebiete der dicht kunst zeigen, sondern die im wesentlichen den grol'sen nur als stiitze dienten, so lange diese im werden begriffen waren. Zu diesen erscheinungen gehort auch Henry Mackenzie, der fiir die beiden groisten dichter, die Schottland hervorgebracht hat, von ungeschatztem werte gewesen ist. Sein leben und wirken darzustellen und ihm die stelle einzuriiumen, die er in der geschichte der gesamten englischen literatur verdient, soll die vorliegende arbeit versuchen.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.