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Hamburg 2008. In einer Hafenkneipe spinnt eine Handvoll Roma-Aktivisten Seemannsgarn. Vier Jahre später, ein Attentat in Rom. Waren es wirklich die eigenen Leute, die die junge Romnie und ihr Baby ermordet haben? Gar eine Fehde, wie die Polizei vermutet? Allen, die wissen, dass das nicht wahr sein kann, wird nun klar: Sie müssen endlich etwas tun, etwas wagen, etwas großes, die »Kumpania« neu beleben. Zusammenstehen und sich aus ganz Europa auf den Weg machen zu einem friedlichen Fest von unerhörten Dimensionen ...Was wäre, wenn? Diese Frage treibt Simone Schönetts neuen Roman voran, in dem es um Europa und seine größte ethnische Minderheit, die Roma, geht. Zwölf Millionen sind sie. Was wäre also, wenn sie an einem Strang zögen und sich zusammentäten? Die Einen, um aus der Perspektivlosigkeit am Rande der Gesellschaften herauszufinden. Die Anderen, um sich endlich aus der Unsichtbarkeit der vollkommenen Integration zu wagen und zu zeigen: Auch wenn wir verstreut und ganz unterschiedlich leben, wir gehören zusammen und wir gehören zu Europa. Was wäre, wenn sie einen Roma-Staat ausriefen, einen Staat ohne Territorium? Ein Roman voller realer, fiktiver und visionärer Elemente, der in und mit der Gegenwart spielt - und mit einer »bodenlosen« Idee.
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