Analyse potentieller Auswirkungen einer Ausweitung des Pharmaversandes in Deutschland
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Im Jahre 1999 betrugen die GKV-Ausgaben für apothekenpflichtige Arzneimittel im Rezept DM 36, 15 Mrd. Der Vertriebskostenanteil in Form der Apothekenbetriebsspanne betrug 27, 3 % des Bruttoumsatzes. Die Leistungsausgaben der gesetzlichen Krankenkassen im Rahmen des Versorgungsauftrages für Arzneimittel aus öffentlichen Apotheken sind in den folgenden Jahren weiter angestiegen. Vor diesem Hintergrund wird argumentiert, die Vertriebswege der Arzneimittel vom Hersteller über den Großhandel bis hin zur Apotheke seien ineffizient. Bei der Diskussion um Einsparpotentiale im Arzneimittelbereich kann eine Ausweitung des Pharmaversandes auf verschreibungspflichtige Medikamente sowohl ein Instrument zur Qualitätsverbesserung für bestimmte Zielgruppen als auch ein Ansatzpunkt zur Erschließung von Wirtschaftlichkeitsreserven im Gesundheitswesen sein.
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