Analyse: Friedrich Schleiermachers fünfte Rede "Über die Religion"
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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: 1, 7, Universität Osnabrück (Evangelische Theologie), 20 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit hat zum Gegenstand die fünfte der Reden "Über die Religion" von Friedrich Daniel Ernst Schleiermacher (1768-1834): "Über die Religionen". In dieser Rede hat der romantische Theologe "das Bedeutendste in religionswissenschaftlicher und auch in theologischer Hinsicht" geleistet. Dabei geht er über das in den ersten vier Reden Gesagte, auf das Individuum Bezogene hinaus, indem er die historische Dimension von Religion betrachtet. Ob es ihm wirklich gelingt, "die Allgemeingültigkeit des Christentums als unerläßlich für die vollständige Ausbildung der menschlichen Na- tur darzutun" halte ich zumindest für fragwürdig. Schleiermachers Absicht ist so aber umrissen.
Zu Beginn meiner Ausführungen gebe ich einen sehr kurzen Überblick über die Entstehung und den Inhalt der "Reden" (Kap. 2). Darauf folgt der eigentliche Hauptteil (Kap. 3), der den Gedankengang Schleiermachers in der fünften Rede zu rekonstruieren versucht sowie an einigen Stellen erläutert und kommentiert. Die acht Unterkapitel entsprechen dabei der Gliederung der Schrift : Einleitung, Die Vielheit der Kirchen und der Religionen, die Verschiedenheit der Religionen, der Einzelne und die Religion, Überleitung zur Betrachtung der konkreten Religionen, Judentum, Christentum und Epilog der "Reden". Zum Schluss wird insbesondere Schleiermachers Darstellung des Christentums (und dabei insbesondere der Christologie) einer kurzen kritischen Betrachtung unterzogen. Ich folge in meiner Darstellung dem Schleiermacherschen Argumentationsduktus der auch ein Gewicht auf dem letzten Abschnitt der "Reden" vor dem Epilog legt.
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