Analyse des Konvents zur Zukunft Europas
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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Europäische Union, Note: 2, 0, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Sprache: Deutsch, Abstract: Am 14./15. Dezember 2001 wurde vom Europäischen Rat die Einsetzung des Konvents zur Zukunft Europas beschlossen. Die offizielle Aufgabe dieses Gre-miums bestand darin, für Europa einen Verfassungsentwurf zu erarbeiten. Das Spektrum an Kompetenzen des Konvents war in seinem Ausmaß jedoch um eini-ges größer. Der Konvent sollte retten, was noch zu retten war. Schließlich befand sich die europäische Integration in einem regelrechten Reformloch, aus dem heraus wohl nur ein Konvent als neuartige Methode führen konnte. Demgemäß waren die Erwartungen an die Arbeitsergebnisse sowie an die Arbeits- und Vorgehensweise des Konvents enorm hoch, und das schon bevor der Konvent seine Arbeit überhaupt aufgenommen hatte. Denn nicht nur die Europäische Union musste "demokratischer, transparenter und effizienter" werden, auch der Konvent sollte den Forderungen nach einem Mehr an Transparenz, Demokratie und Integration nachkommen.
Die Erwartungen an den Verfassungsentwurf konnten in weiten Teilen erfüllt werden. Doch inwiefern es auch dem Europäischen Verfassungskonvent gelungen ist, den Anforderungen an Demokratie, Transparenz und Integration während sei-nes Arbeitsprozesses nachzukommen, ist die zentrale Fragestellung der vorliegen-den Hausarbeit.
Ausgangspunkt der Analyse stellt die Konventsmethode und deren Vorzüge dar. Dabei wird die Stellung des Konvents im Integrationsprozess sowie dessen Man-dat durch den Europäischen Rat ebenfalls in den Fokus der Betrachtungen ge-nommen. In dem darauffolgenden Kapitel wird der Verfassungskonvent auf die Merkmale Demokratie, Transparenz und Integration hin untersucht. Außerdem wird kurz auf dessen Zusammensetzung und Arbeitsweise eingegangen werden.
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