Analyse der "Jojo-Fibel". Wissenschaftliche Analyse eines Lehrwerkes für den Anfangsunterricht
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Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Didaktik - Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 1, 7, Pädagogische Hochschule Karlsruhe (Institut für deutsche Sprache), Veranstaltung: Sprachwissenschaften Anfangsunterricht, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Seminararbeit soll der Frage nachgegangen werden, ob sich die Jojo-Fibel für den Anfangsunterricht eignet. Aufgrund der geringen Seitenanzahl werden zu Beginn die Methoden nur knapp vorgestellt. Folgend wird die Fibel unter Anbetracht einzelner Aspekte analysiert, um anschließend mit einem Fazit die Frage nach der Eignung beurteilen zu können.
Etwa 20 % der Schülerinnen und Schüler eines Schuljahrganges sind von einer allgemeinen Lese-/Rechtschreibstörung betroffen. Diese exorbitant hohe Zahl erscheint erschreckend, bedenkt man die Auswirkungen für die Betroffenen. Die Schwierigkeiten, welche Kinder mit dem Lesen und/oder Schreiben haben, beschränken sich keinesfalls ausschließlich auf den Deutschunterricht. Sofern die Mathematikaufgaben nicht richtig gelesen werden können, oder der Sachtext nicht entsprechend dekodiert werden kann, sinken auch die Leistungen in diesen Schulfächern. Auch psychosomatische Symptome können hinzukommen.
Als mögliche Ursachen hierfür kommen die Genetik, Umwelterfahrungen, ungünstige soziale Beziehungen, ein Migrationshintergrund und sogar das Geschlecht in Frage. Allerdings ist an dieser Stelle zu erwähnen, dass auch die Einflussnahme der Lehrkräfte Grenzen hat. So wünschenswert dies auch wäre, vertritt die Lehrkraft nur einen Faktor, wenngleich auch keinen marginalen, im Schriftspracherwerb der Schülerinnen und Schülern. Damit ein erfolgreicher Unterricht gelingen kann, ist die Auswahl der geeigneten Lehrmaterialien ein nicht unwesentlicher Aspekt.
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